Alle unsere Schlüsselsafes, Schlüsseltresore und Schlüsseldepots sind aus rostfreiem Edelstahl, entweder V2A oder V4A, gefertigt. Nachdem das passende Produkt aus unserem Sortiment ausgewählt wurde, müssen unsere Kunden sich entscheiden, ob Sie die V2A-Variante oder die V4A-Variante bevorzugen. Deshalb stellt sich die Frage:
Was ist der Unterschied zwischen V2A- und V4A-Edelstahl?
Zunächst muss festgehalten werden, dass es mehrere Stähle, die mit V2A bzw. V4A bezeichnet werden, gibt. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, bezeichnet die Werkstoffnummer einen Werkstoff eindeutig.
Wir verwenden dabei die Stähle mit der Werkstoffnummer 1.4301 oder auch AISI 304 (V2A) und 1.4404 oder AISI 316 (V4A).
Mit V2A werden heute alle Stähle bezeichnet, welche Chrom-Nickel-Legierungen darstellen.
V4A steht für Chrom-Nickel-Stahl, welcher zusätzlich noch Molybdän enthält.
Beide Stahlsorten sind korrosions- und säurebeständig, sodass all unsere Produkte ausdrücklich für den Einsatz im Außenbereich geeignet sind. Der Zusatz des Molybdäns beim V4A-Edelstahl führt dazu, dass der Edelstahl widerstandsfähiger gegen Korrosion in chloridhaltigen Medien wird. Aus diesem Grund wird er meist in Küstenregionen, Schwimmbädern oder auch der chemischen Industrie verwendet. Deshalb empfehlen wir auch beim Einsatz in Küstennähe klar die V4A-Variante.
Für alle anderen Gebiete genügt die V2A-Variante. Dabei geht auch kein Qualitätsverlust einher, der Einsatz von V4A ist daher nur in Gebieten mit erhöhtem Salzgehalt in der Luft empfehlenswert.
Übrigens, rostfreien Edelstahl gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Entstanden sind die Bezeichnungen beim Versuch, austenitische Stahlsorten herzustellen.
Das „V“ steht deshalb einfach für Versuch und das „A“ für Austenit.